Artikel: Sns 727
Drehgestellflachwagen mit vier Radsätzen, Stirnwandklappen und Niederbindeeinrichtung.
Der Drehgestell-Flachwagen wurde speziell für den Transport von Rohren, Profilstahl sowie Flachstahlprodukten entwickelt und zeichnet sich durch hohe Ladekapazität und optimierte Ladesicherung aus.
Hinweis: Bauart ähnelt Wagen auf dem Foto. Exakte Abmessungen entnehmen Sie bitte der Zeichnung sowie unten genannten Daten.
Technische Details
Ladelänge (mm) | 19.098 |
Ladebreite (mm) | max. 2.850 |
Ladefläche (m2) | 54,4 |
Durchschnittl. Eigengewicht (kg) | 26.500 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 120 |
Kleinster Gleisbogenhalbmesser (m) | 75 |
Erstes Lieferjahr oder Baujahr der z. Z. ältesten Wagen | 2001 |
Feststellbremse | ohne Feststellbremse |
Bauart der Bremse | KE-GP-A |
Anzahl der Bremszylinder (Stck.) | 1 |
Durchmesser der Bremszylinder (mm) | 406 |
Art der Lastabbremsung | automatisch, 1 Wiegeventil WM 10 |
Bauart der Puffer | Keystone mit TecsPak 40kJ und gehärtetem Teller |
Puffertellerabmessungen (mm) | 450 x 340 |
Automatische Kupplung | vorbereitet |
Bauart des Steuerventils | KE 2dSL-ALB/d 8 |
Individuelle Daten
Rungenhöhe (mm) | 2.000 |
Lastgrenzen
Durchschnittl. Eigengewicht 26,50 t
ohne Feststellbremse
A | B | C | D | |
---|---|---|---|---|
S | 37,5 t | 45,5 t | 53,5 t | 63,5 t |
120 | 00,0 t | 00,0 t | 00,0 t | 00,0 t |
DB | CM |
---|---|
100t | 57,5 t |
Einzellasten
m | über die Auflagelänge verteilt | auf zwei Unterlagen | |
---|---|---|---|
a-a | 2,25 | 33,0 | 33,0 |
b-b | 6,75 | 48,0 | 48,0 |
c-c | 11,25 | 63,5 | 59,0 |
d-d | 14,14 | 63,5 | 63,5 |
Sonstige Vermerke:
Der Wagen dient vorzugsweise zur Beförderung von Rohren. Zur Aufnahme und Abstützung der Ladung sind auf dem Wagenboden Ladeschwellen und an den Wagenlängsseiten Rungen angebracht. Zur Verzurrung der Ladung sind von Hand zu bedienende Niederbindeeinrichtungen vorhanden.
Für die Auflage des Ladegutes sind hölzerne Ladeschwellen im Rungenbereich und über den Drehzapfen vorhanden. Die Ladeschwellen sind genügend hoch, so dass die handelsüblichen Umschlagmittel verwendet werden können. Die Ladeschwellen bestehen außen aus Hartholz und mittig aus einem nagelbaren Weichholzkern. Im Abstand von 1 m von den Stirnwandklappen und zwischen den Rungen ist jeweils eine feste 5 mm niedrigere Hilfsladeschwelle angeordnet.
Der Wagenboden ist mit einem begehbaren Gitterrost vollständig abgedeckt. Zur Aufnahme von Lasten oder zum Befahren mit Flurförderfahrzeugen sind die Abdeckungen nicht geeignet.
Jedes Kopfende ist zur Ladungssicherung mit einer nach außen umlegbaren Stirnwandklappe versehen, die durch zwei kurze absenkbare Rungen gesichert werden. Die Wagen können mit umgelegten Stirnwandklappen und abgesenkten Rungen verkehren.
Zur Sicherung der Ladung sind auf jeder Wagenlängsseite im Abstand von 2250 mm 8 feste Rungen vorhanden. Die Rungen sind im entlasteten Zustand um 20 mm zur Fahrzeugmitte geneigt. Sie sind mit dem Untergestell-Außenlangträger fest verbunden und so ausgeführt, dass sie die durch die Ladung entstehenden Kräfte in Wagenlängs- und Wagenquerrichtung sicher aufnehmen können. Für die Unterhaltung kann die Verbindung gelöst werden (An- und Abbauen der Rungen nur in Werkstätten). Die Innenseiten der Rungen sind zum Schutz des Lagegutes mit einer Schutzleiste aus Schichtholz ausgekleidet.
Zur Verzurrung des Ladegutes ist jedes Rungenpaar mit einer Niederbindeeinrichtung ausgerüstet, die von einer Person bedient werden kann. Die Spanngurte sind zur Schonung des Ladegutes mit einem elastischen Werkstoff ummantelt. Die Länge des Gurtes ist so ausgelegt, dass auch Ladung im G2-Profil niedergebunden werden kann. Die niedrigste Niederbindehöhe ist ca. 850 mm an den mittleren 4 Rungenpaaren.