Artikel: Sps 466.1
Drehgestellflachwagen mit vier Radsätzen, Stirnwandrungen und Ladegerüst. Der Schwellentransportwagen dient beim Gleisneubau oder bei der Gleisinstandsetzung dem Transport von Schwellen für Schienenumbauzüge nach dem Umbauverfahren SUM. Seitlich angebrachte Portalkranschienen und Überfahrschienen zwischen benachbarten Schwellentransportwagen ermöglichen die Befahrbarkeit mit Portalkränen. Zur Ladungssicherung sind Gurtwinden und Haken vorhanden.
Technische Details
Durchschnittl. Eigengewicht (kg) | 24.480 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 120 |
Kleinster Gleisbogenhalbmesser (m) | 35 |
Ladebreite (mm) | 2.300 |
Ladelänge (mm) | 18.300 |
Ladefläche (m2) | 43,1 |
Bauart der Bremse | KE-GP |
Anzahl der Bremszylinder (Stck.) | 1 |
Durchmesser der Bremszylinder (mm) | 406 |
Bauart des Steuerventils | KE 1adSL |
Art der Lastabbremsung | zweistufig, mechanisch |
Bauart der Puffer | UIC 526-1, Kategorie A |
Puffertellerabmessungen (mm) | 450 x 340 |
Automatische Kupplung | vorbereitet |
Erstes Lieferjahr oder Baujahr der z. Z. ältesten Wagen | 1977 |
Umbaujahr | 1988 |
Lastgrenzen
A | B | C | |
---|---|---|---|
S | 39,5 t | 47,5 t | 55,5 t |
120 | 00,0 t | 00,0 t | 00,0 t |
Sonstige Vermerke:
Die Bauart Sps 466 ist aus den Dienstgüterwagen der Bauart 252 entstanden. Unter dieser Bauart waren Wagen mit unterschiedlichen Dok.-Nrn. der exDR zusammengefasst. Die Wagen mit der Dok.-Nr. 7903 entstanden aus der Bauart Res 676.
Die Wagen dienen vorrangig zum Schwellentransport beim Umbauverfahren SUM und sind mit Portalkranschienen der Spurweite 2806 mm und Überfahrschienen ausgerüstet. Bei Portalkranbetrieb beträgt der kleinste befahrbare Gleisbogenhalbmesser 190 m.
Zum Transport der Schwellen sind die Wagen mit Ladegerüsten versehen, deren Abmessungen auf die verwendeten Portalkräne abgestimmt sind. Ab 2017 erfolgte ein Umbau der Ladegerüste auf eine Ladelänge von 18,3 m für den Transport von 180 Schwellen. Die Wagen sind mit 12 Gurtwinden und Haken für die Ladungssicherung ausgestattet.