Shimmns-ttu 722

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Shimmns-ttu 722

Shimmns-ttu722

 Shimmns-ttu 722

Drehgestellflachwagen mit vier Radsätzen, verschiebbarem Planenverdeck und Lademulden für Coil-/Spaltbandtransporte.

Die Ausstattung mit fünf Lademulden sowie das Planverdeck optimieren die Beförderung nässeempfindlicher Coils. Diese Planen können jeweils so weit zusammen geschoben werden, dass zum Be- und Entladen die Ladefläche zu 2/3 freigelegt ist.

Hinweis: Bauart ähnelt Wagen auf dem Foto. Exakte Abmessungen entnehmen Sie bitte der Zeichnung sowie unten genannten Daten.

Technische Details

Ladelänge (mm)

10.800

Ladebreite (mm)

2.400

Durchschnittl. Eigengewicht (kg)

23.500

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

120

Internationale Verwendungsfähigkeit

RIV

Vereinheitlichung/Standardisierung

UIC St

Kleinster Gleisbogenhalbmesser (m)

35

Erstes Lieferjahr oder Baujahr der z. Z. ältesten Wagen

1978

Umbaujahr

2002 (aus Shimmns 708)

Feststellbremse

mit und ohne Feststellbremse

Bauart der Bremse

KE-GP

Anzahl der Bremszylinder (Stck.)

1

Durchmesser der Bremszylinder (mm)

406

Art der Lastabbremsung

zweistufig, mechanisch, von Hand umzustellen

Bauart der Puffer: Endkraft (kN)

590

Bauart der Puffer: Hub (mm)

105

Puffertellerabmessungen (mm)

450 x 340

Automatische Kupplung

vorbereitet

Bauart des Steuerventils

KE 1adSL

Lastgrenzen

Durchschnittl. Eigengewicht 23,50 t

mit und ohne Feststellbremse

A/B1

B2

C2

C3/C4

D2

D3

D4

S

36,5 t

48,5 t

53,5 t

58,5 t

53,5 t

63,0 t

66,0 t

120

00,0 t

00,0 t

00,0 t

00,0 t

00,0 t

00,0 t

00,0 t

DB

CM2

CM3/CM4

100

53,5 t

60,5 t


Sonstige Vermerke:

Der Wagen ist für die Beförderung von schweren witterungsempfindlichen Blechrollen (Coils) mit 5 fest im Untergestell eingebauten Lademulden ausgerüstet. Beim Umbau wurden die Stahlhauben durch ein Planenverdeck ersetzt sowie die Stirnwände und Festlegeeinrichtungen erneuert. Das Untergestell und die Stirnwände, die als Abkantrahmenkonstruktion mit Blechbekleidung und U-förmigen Verstärkungsprofilen ausgeführt sind, bilden den Wagenkasten. Die sattelförmig angeordneten, jeweils mit den Außenlangträgern verschweißten Querträger bilden zusammen mit den Muldenblechen die Lademulden. Die Wagenabdeckung erfolgt mit einer PVC-beschichteten Gewebeplane, die auf 11 Rohrrahmen aufliegt. Über Laufwagen ist das Planendach in Wagenlängsrichtung verschiebbar. Die Verriegelung des Planendaches an den Stirnwänden erfolgt über eine 4-PunktZentralverriegelung, die sowohl vom Erdboden als auch von der Rampe aus bedient werden kann. Das Planendach lässt sich an einem Wagenende so weit zusammenschieben, dass ca. 2/3 der Ladefläche zur Beladung freigegeben wird. Zwischen den Spriegeln sind Hilfsspriegel so angeordnet, dass ein Einfallen der Plane beim Zusammenschieben um die Hälfte vermindert wird, um den notwendigen Freiraum für größere Coildurchmesser zu gewährleisten. Der Wagen darf nur mit geschlossenem und verriegeltem Planendach verkehren. Die Wagen sind mit 20 verstellbaren Festlegearmen (4 je Mulde) ausgerüstet, die auf den Muldenhöckern gelagert sind und sich über Rollen in den Mulden abstützen. Ihre Form und Festigkeit ist so ausgelegt, dass sie einen sicheren Schutz gegen unzulässiges seitliches Verschieben als auch gegen Kippen gebundener Schmalbandcoils gewährleisten.

Gegenüber Festlegeeinrichtungen früherer Bauarten (z. B. Shimmns-tu 718) sind die einzelnen Arme grob verschiebbar und zusätzlich über Handräder fein einstellbar. Dadurch können die Arme bis auf Kontakt an die Coils herangeführt werden. Die Auskleidung der Mulden mit einer Gummiauflage soll einen optimalen Schutz des Coilbleches, der auch durch eine spezielle Muldenkonstruktion erreicht wird, unterstützen. Im Wageninneren sind auf Piktogrammen Beladehinweise und -schemen angebracht.

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