Tanoos 898.2

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Ende des Sliders

Artikel: Tanoos 898.2

Gedeckte Schüttgutwagen mit 4 Radsätzen. Der Güterwagen der Bauart Tanoos ist für den Transport von nässeempfindlichen Schüttgütern, insbesondere von Düngemitteln, Salzen und anderen Erzeugnissen des Kali-Bergbaues vorgesehen.

Der Ganz-Stahl-Wagenkasten ist durchgängig und nur zwischen den Auslauföffnungen unterteilt. Die Entladung erfolgt über pyramidenförmige Auslauftrichter, wahlweise durch betätigen von zwei Handrädern. Neben schlagartiger Entladung gestattet der Wagen auch ein bedingt dosierbares Entladen. Be- und Entladen verlaufen weitestgehend staubarm.

Technische Details

Laderaum (m3)

90,0

Breite der Beladeöffnung (mm)

1.200

Länge der Beladeöffnung (mm)

12.962

Durchschnittl. Eigengewicht (kg)

24.000

Höchstgeschwindigkeit (km/h)

120

Internationale Verwendungsfähigkeit

TEN GE

Kleinster Gleisbogenhalbmesser (m)

75

Erstes Lieferjahr oder Baujahr der z. Z. ältesten Wagen

2004

Feststellbremse

mit und ohne Feststellbremse

Bauart der Bremse

KE-GP-A

Anzahl der Bremszylinder (Stck.)

je Drehgestell 1

Durchmesser der Bremszylinder (mm)

200

Art der Lastabbremsung

automatisch

Bauart der Puffer

UIC 526-1, Kat. A

Endkraft (kN)

590

Hub (mm)

105

Puffertellerabmessungen (mm)

450 x 300

verstärkte Zugeinrichtung (kN)

1500

Automatische Kupplung

vorbereitet 

Bauart des Steuerventils

KE 2dSL-ALB/d111/2

Bauart des Wiegeventils

WM 10

Baujahr

2010

Individuelle Daten

Breite der Entladeöffnungen (mm)

1.100

Länge der Entladeöffnung (mm)

915

Anzahl der Entladeöffnungen

4

Höhe der Entladeöffnung über SO (mm)

410

Lastgrenzen

Eigengewicht > 23,5 t ≤ 24,0 t

mit und ohne Feststellbremse

A

B

C

D

S

39,5 t

47,5 t

57,5 t

65,0 t

120

DB

CM

100

60,0 t

Sonstige Vermerke:

Der mit einem Schwenkdach ausgerüstete Mittenselbstentladewagen ist zur Beförderung von feuchtigkeitsempfindlichen Schüttgütern ausschließlich für den Salzverkehr vorgesehen. Er eignet sich nur für die gleismittige Entleerung in entsprechende Tiefbunker. Der Wagenkasten besteht aus einem trichterförmigen Behälter, der fest mit dem Untergestell verschweißt ist. Er ist nach oben durch ein Schwenkdach und nach unten durch 4 Entladeschieber abgeschlossen.

Der Laderaum ist durchgehend und nur zwischen den Auslauföffnungen durch 3 Quersättel im unteren Bereich unterteilt. Alle Ecken und Aussteifungen sind durch Ausrundungen so gestaltet, dass sich nahezu keine Ladegutreste festsetzen können. Schräggestellte Behälterwände haben eine Neigung von 55° bzw. 60° zur Horizontalen. Zur Beladung des Wagens wird das Schwenkdach von der Bedienerbühne aus mit einem Handrad geöffnet. Dabei wird eine über den gesamten Laderaum reichende Öffnung von 1200 mm Breite freigegeben. Das geöffnete Dach bleibt innerhalb der nicht eingeschränkten kinematischen Fahrzeugbegrenzungslinie nach UIC 505-1. In der Endstellung wird das Dach durch die Endlagensicherung gesichert. Das Öffnen und Schließen der Entladeschieber erfolgt paarweise über mit Handrad betätigte Getriebe, die in Wagenmitte angeordnet sind. Die Entladung ist bedingt dosierbar. Ein einmal eingeleiteter Entladevorgang kann nicht wieder abgebrochen werden.

Der Wagen ist in Ganzstahlbauweise unter Verwendung von Profilen, geschweißten Trägern und abgekanteten Blechen als Schweißkonstruktion hergestellt. Es werden im Wesentlichen Stähle der Güte S335J2G3 und S355J2G3Cu nach EN 10025 eingesetzt. Mit dem Ladegut in Berührung kommende Wagenteile sind aus korrosionsfestem Cr-Ni-Stahl hergestellt und somit für den Lebensmitteltransport gut geeignet. Die Wagen sind außen mit PUR-Anstrich versehen. Die Innenflächen des Laderaumes sind unbeschichtet.

Hinweis: Bauart ähnelt Wagen auf dem Foto. Exakte Abmessungen entnehmen Sie bitte der Zeichnung sowie unten genannten Daten.

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